Madonna: Soziale Netzwerke können gefährlich sein

Berlin · Popstar Madonna (56, "Give Me All Your Luvin'") sieht soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter mit gemischten Gefühlen.

 Madonna hat eine zweischneidiges Verhältnis zu sozialen Netzwerken. Foto: Jörg Carstensen

Madonna hat eine zweischneidiges Verhältnis zu sozialen Netzwerken. Foto: Jörg Carstensen

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"Die sozialen Netzwerke sind wie ein zweischneidiges Schwert. Man kann über all diese Kanäle auf großartige Weise mit Menschen kommunizieren. Aber die Leute können anonym bleiben und extrem destruktive, herablassende, negative und diskriminierende Dinge sagen", sagte die Sängerin der Zeitung "Welt am Sonntag" in einem Interview. "Die sozialen Netzwerke geben vielen Menschen eine falsche Form von Mut. In dieser Hinsicht sind sie sehr gefährlich."

Dass kürzlich Demoversionen von Songs ihres neuen Albums "Rebel Heart" von einem Hacker ins Netz gestellt wurden, treibt Madonna offensichtlich weiterhin um. "Ich bin immer noch sehr, sehr aufgebracht darüber. Dieser Diebstahl ist auch so eine Art Symbol, er sagt viel aus über die Gesellschaft, in der wir heute leben. Das deprimiert mich. Es ist ein Missbrauch", sagte Madonna in dem Zeitungsinterview. "Die Leute haben meine unfertigen Songs im Netz kommentiert, Schlussfolgerungen daraus abgeleitet und sie haben sie bewertet. Das ist... - das ist nicht richtig."

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