Höllentiere und Vampire: Jede Menge Monster im Museum

Nürnberg · Zum Gruseln schön: Im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg sind weit mehr als 200 geheimnisvolle Monster auf Gemälden, Wandteppichen, in Büchern und als Skulpturen zu sehen.

 "Sirene mit Fischschwanz" aus der Türkei oder China (wahrscheinlich 19. Jh.). Foto: Daniel Karmann

"Sirene mit Fischschwanz" aus der Türkei oder China (wahrscheinlich 19. Jh.). Foto: Daniel Karmann

Foto: DPA

In der Ausstellung "Monster. Fantastische Bilderwelten zwischen Grauen und Komik" (7. Mai bis 6. September) dreht sich alles um Monstermythen vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert. Besonders eindrucksvoll sind zwei große Einhorn-Skulpturen, deren Hörner weit in den schummrig ausgeleuchteten Raum ragen, und der wie ein Höllenmaul gestaltete riesige Eingangsbereich.

"Monster fesseln uns nicht erst seit Erfindung des Kinos", sagte Generaldirektor Ulrich Großmann. Mit seinen umfassenden Sammlungen sei das Germanische Nationalmuseum wie kein anderes dazu geeignet, "das Jahrhunderte überdauernde Interesse an fantastischen und bildgewaltigen Darstellungen des Andersartigen erstmals in dieser Opulenz zu präsentieren".

Zu sehen sind grafische Blätter von Albrecht Dürer, der berühmte Codex Aureus Epternacensis, aber auch die ironisch-satirischen "Monster des Alltags" von Christian Moser. Neben Vampiren warten auch feuerspeiende Drachen, dämonische Höllentiere und Kinderfresser auf nervenstarke Besucher.

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