Filme Die Kinostarts vom 31. Juli

Drei Filme stellen wir diese Woche in unserer Filmschau vor.

l "22 Jump Street". Hollywood hält seit jeher große Stücke auf ungleiche Männerfreundschaften. "22 Jump Street" setzt die Tradition fort. Ein unsportlicher Dicker und ein durchtrainierter Athlet sind als Cop-Duo unterwegs. Was in den 80ern als Fernsehserie "21 Jump Street" erfolgreich war und unter demselben Titel 2012 erstmals fürs Kino adaptiert wurde, heißt jetzt "22 Jump Street", weil die Polizeistation ein Haus weitergezogen ist. Teil 2 hat an den US-Kassen zwar bereits mehr als 270 Millionen Dollar eingespielt, doch der kommerzielle Erfolg des Films steht im krassen Widerspruch zum schwachen Inhalt. Jonah Hill und Channing Tatum sind in den Hauptrollen dieses erfolgreichen aber verzichtbaren Films zu sehen. (dpa) Kinopolis

l "The Purge: Anarchy": Armut, Kriminalität und Arbeitslosigkeit sind in den USA des Jahres 2023 auf einen Tiefpunkt gefallen, seit die Bürger alle zwölf Monate für zwölf Stunden ungesühnt übereinander herfallen und sich so von ihren bestialischen Impulsen reinigen dürfen. Die Prämisse des letztjährigen Thriller-Schockers "The Purge - Die Säuberung" genügt auch für die Fortsetzung "The Purge: Anarchy", wird aber um die alarmierende Botschaft ergänzt: Achtung - das Ganze ist nur ein Geschäft, bei dem sozial Schwache entsorgt werden! "The Purge: Anarchy" verzichtet darauf, Stellung zu nehmen. (tsch) Kinopolis

l "Wechselzeiten": Nach dem Marathon ist auch der Triathlon längst zum Volkssport geworden. In Hamburg gehen jeden Sommer 10 000 Hobbysportler an den Start. Zwölf Wochen lang haben der Regisseur Guido Weihermüller und sein Filmteam ein Trainingsprogramm für Triathlon-Anfänger begleitet. Vier Frauen geben in der Doku "Wechselzeiten" spannend Auskunft über ihre Motive.

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