Insel Sumatra Zwei Tote und 178 Vermisste nach Fährunglück in Indonesien

Jakarta · Nach dem Fährunglück auf einem See der indonesischen Insel Sumatra ist die Zahl der Vermissten auf 178 gestiegen.

 Rettungskräfte suchen im Tobasee nach Überlebenden.

Rettungskräfte suchen im Tobasee nach Überlebenden.

Foto: AP

Zudem hätten Rettungskräfte auf dem Grund des Tobasees im Norden der Insel eine weitere Leiche geborgen, sagte der Chef des örtlichen Katastrophenschutzes, Mahler Tamba, der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Damit stieg die offizielle Zahl der Todesopfer auf zwei. 18 Menschen seien bisher gerettet worden.

Das Holzboot war am Montag auf seiner Fahrt von Simanindo nach Tigaras zwei Kilometer nach der Abfahrt in ein Unwetter geraten und gesunken. Zunächst waren die Behörden nach dem Unglück von 49 Vermissten ausgegangen, am Dienstag stieg die Zahl auf 128. Weil keine Passagierliste vorliegt, müssen sich die Behörden auf die Angaben von Familienangehörigen verlassen. Die Fähre soll Berichten zufolge nicht zugelassen gewesen sein. Möglicherweise sei sie überladen gewesen, hieß es.

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