Zu wenig Blutspenden in NRW: Fußball-WM "schwierige Zeit"

Düsseldorf · In Nordrhein-Westfalen fehlen aktuell Blutspenden. "Es wird im Moment weniger Blut eingespielt als benötigt wird", erklärt Stephan David Küpper, Sprecher des DRK-Blutspendedienstes West (NRW, Rheinland-Pfalz und Saarland) anlässlich des internationalen Blutspendetages an diesem Donnerstag (14.6.). Täglich fehlten 10 bis 15 Prozent der in seinem Bereich benötigten rund 3000 Blutkonserven.

Mit der Fußball-Weltmeisterschaft und den darauffolgenden Sommerferien beginne eine zusätzlich problematische Zeit, in der sich immer wenige Leute die Zeit nähmen, Blut zu spenden. "Jetzt gehen wir schon geschwächt in diese schwierige Phase", sagte Küpper.

Um für Spenden zu werben, läuft unter dem Motto "#missingtype" eine internationale Kampagne. Mit der in dieser Woche gestarteten Kampagne sollen bis zum Ende des Jahres 100 000 neue Spendern erreicht werden.

Spenden darf jeder Erwachsene zwischen 18 und 73 Jahren mit einem Gewicht über 50 Kilogramm. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal im Jahr spenden.

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