40 Grad Zahlreiche Tote wegen Hitzewelle in Japan

Tokio · Tausende Japaner kamen in der ersten Juli-Hälfte ins Krankenhaus und zahlreiche Menschen sind ums Leben gekommen. Die Hitze von bis zu 40 Grad macht den Japanern zu schaffen.

Wegen der Hitzewelle in Japan sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Allein in der ersten Juli-Hälfte seien aufgrund der sehr hohen Temperaturen mindestens 15 Menschen gestorben, teilte die Katastrophenschutzbehörde am Sonntag mit. Mehr als 12.000 Menschen kamen demnach bis zum 15. Juli ins Krankenhaus.

Seitdem könnten die Opferzahlen weiter stark gestiegen sein: Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo News berichtete, allein am Samstag seien weitere elf Menschen an einem möglichen Hitzeschlag gestorben, die meisten von ihnen ältere Menschen.

Zudem wurden dem Bericht zufolge in Tokio an dem Tag fast 3100 Krankenwagen gerufen. Das Bildungsministerium rief Schulen dazu auf, während der Hitzewelle von Aktivitäten im Freien abzusehen. In der vergangenen Woche war ein sechsjähriger Junge bei einem Schulausflug an einem Hitzschlag gestorben.

Nach Angaben des Wetteramts erreichte die Temperatur in der Stadt Gujo am Sonntagnachmittag fast 40 Grad Celsius. Auch in Teilen von Tokio wurden mehr als 37 Grad gemessen. Die Behörde warnte, die ungewöhnlich hohen Temperaturen in den meisten Regionen der japanischen Hauptinsel könnten zu Hitzschlägen führen.

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