100 Haushalte in Münster- und Siegerland noch ohne Strom

Essen · Nach dem Orkan "Friederike" waren am Freitagmittag im Versorgungsgebiet des Stromnetzbetreibers Westnetz weiterhin rund 100 Haushalte ohne Strom. Sie sollten bis spätestens Freitagabend wieder am Stromnetz sein, wie ein Unternehmenssprecher in Essen sagte. Die betroffenen Haushalte im Münsterland und im Siegerland lägen etwa in Waldgebieten und seien schwer zugänglich. "Ansonsten ist die flächendeckende Versorgung wieder hergestellt", sagte der Sprecher.

 Ein Gefahrenschild für Elektrizität ist vor einer Stromtrasse zu sehen.

Ein Gefahrenschild für Elektrizität ist vor einer Stromtrasse zu sehen.

Foto: Daniel Naupold/Archiv

Am Donnerstag waren im Westnetz-Versorgungsgebiet zeitweise bis zu 150 000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Das Unternehmen berichtete von insgesamt 800 Einsätzen. In den meisten Fällen hätten vom Sturm entwurzelte Bäume und abgebrochene Äste Stromleitungen beschädigt. Umgeknickte Bäume und Äste hätten auch die Anfahrt zu den Einsatzorten erschwert.

Die Reparaturen der beschädigten Stromleitungen würden noch mindestens eine Woche in Anspruch nehmen. Die Schadenshöhe wird nach Westnetz-Schätzung voraussichtlich im siebenstelligen Bereich liegen. Westnetz ist Netzbetreiber in großen Teilen von Nordrhein-Westfalen.

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