Ableger von "The Big Bang Theory" Young Sheldon geht auf Sendung

Bonn · Sheldon Cooper gehört sicherlich nicht zu den beliebtesten Helden der TV-Landschaft. Doch der Hauptcharakter der Serie "The Big Bang Theory" erhält einen Ableger. "Young Sheldon" wird Anfang Januar auch im deutschen TV zu sehen sein.

Er ist unbeholfen, kann mit vielen Alltagssituationen nicht umgehen, leidet unter zahlreichen Neurosen, ist sozial nicht kompatibel, aber gleichzeitig ein hochdekorierter Wissenschaftler mit einem IQ von 187 - Sheldon Cooper. Der Hauptcharakter der US-Serie "The Big Bang Theory" ist mit seiner zwischenmenschlichen Art sicherlich nicht der beliebteste aller TV-Helden. Und doch ist er seit mehr als zehn Jahren und 242 Folgen das Herz der Serie um eine Gruppe eigenwilliger Nerds.

Kein Wunder also, dass die Macher der Serie ein Spin-Off, also einen Ableger, mit demselben Hauptcharakter produziert haben. Bei diesem Sheldon Cooper handelt es sich allerdings um ein Kind - eben "Young Sheldon". Ab dem 8. Januar ist die Serie auch in Deutschland zu sehen. Darin wächst der neunjährige Junge, gespielt von Iain Armitage, in einer konservativen Familie in Texas auf. Natürlich hat Sheldon einige Probleme, sich anzupassen, wird aber von seiner Mutter weitestgehend beschützt. Mutter Mary wird im übrigen von Zoe Perry gespielt, die Tochter von Laurie Metcalfe, die bei "The Big Bang Theory" wiederum die Mutter von Cooper spielt.

Die Idee zu der Serie hatte Jim Parsons, der den erwachsenen Sheldon spielt. Parsons stellte die Idee dem Produzenten von "The Big Bang Theory" vor und fand sofort einen Fan. Der Schauspieler, dessen Jahresgehalt auf rund 25 Millionen Dollar geschätzt wird, übernahm sogar die Schulung des Youngsters. Während „The Big Bang Theory“ als Sitcom in einem Studio vor Live-Publikum gedreht wird, spielt „Young Sheldon“ an unterschiedlichen Schauplätzen.

Spin-Offs sind bei US-Serien weit verbreitet. Nicht immer sind sie ähnlich erfolgreich, wie die Mutterformate. So konnte beispielsweise die Serie "Joey" nie an das legendäre Format "Friends" heranreichen. Ganz anders als "Frasier". Die Serie um den kautzigen Psychologen ist der ebenfalls erfolgreichen Show "Cheers" entsprungen. Der Hauptdarsteller Kelsey Grammer war lange Zeit der am besten bezahlte TV-Schauspieler.

(Mit Material der dpa)

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