Knaller zum Jahreswechsel Wo Feuerwerk an Silvester in Deutschland verboten ist

Bonn · In vielen Orten Deutschlands wird zum Jahreswechsel wieder Feuerwerk gezündet, um ins neue Jahr zu starten. Das ist hierzulande aber nicht überall gestattet.

Für viele Menschen gehört Feuerwerk zu Silvester. Feuerwerke sind jedoch nicht überall erlaubt. In einigen Städten sind die lauten Knaller sogar streng verboten. Zum Beispiel in Tübingen im Bundesland Baden-Württemberg. Und in Quedlinburg im Bundesland Sachsen-Anhalt.

In diesen Städten gibt es viele alte Häuser. Sie stammen oft noch aus dem Mittelalter, sind also mehrere Hundert Jahre alt. Gleichzeitig sind die Straßen in einer Altstadt oft sehr schmal. Ein Feuerwehrauto würde da im Ernstfall nicht hindurch fahren können, falls es zu einem Brand käme.

Auch auf der Insel Sylt in der Nordsee sind Feuerwerke verboten. Denn dort stehen viele Häuser mit einer besonderen Dachbedeckung - dem Reet. Das sind getrocknete Schilf-Rohre. Und die können bekanntlich leicht Feuer fangen.

Mit Feuerwerk böse Geister vertreiben

Auf der ganzen Welt zünden Menschen Feuerwerk, um das neue Jahr einzuläuten. Wer das Feuerwerk erfunden hat, ist nicht genau bekannt. In China soll angeblich ein Mönch die lauten Kracher erfunden haben, um böse Geister zu vertreiben.

Dazu stopfte er verschiedene Stoffe wie Salpeter, Holzkohle und Schwefel in ein Bambusrohr hinein. Diese Legende soll sich vor etwa 1400 Jahre zugetragen haben. Die Mischung aus Salpeter, Holzkohle und Schwefel bekam später den Namen Schwarzpulver.

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