Westdeutscher Rundfunk richtet Radiosender neu aus

Köln · Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) erhöht den Informationsanteil seines Radiosenders WDR 2. "Wir glauben, dass wir in Zeiten von sozialen Medien, von Desinformation und Fake News unser Informationsangebot erhöhen müssen. Wir wollen keinen Häppchen-Journalismus, sondern mehr Hintergrund-Informationen", sagte der Leiter der WDR-Breitenprogramme Hörfunk, Jochen Rausch, der Deutschen Presse-Agentur.

 Der Moderator Jörg Thadeusz.

Der Moderator Jörg Thadeusz.

Foto: Henning Kaiser/Archiv

Moderator Jörg Thadeusz (48) werde eine tägliche Talkshow bekommen, die von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 19 bis 20 Uhr laufe. Sie soll monothematisch ausgerichtet sein und sich mal um ein reines Sachthema drehen, mal einen Interviewpartner in den Mittelpunkt rücken. "Wir wollen dort möglichst hochkarätige Denker, Künstler und Politiker haben", sagte Rausch. Zudem komme das "Mittagsmagazin" auf WDR 2 zurück. "Das "Mittagsmagazin" führen wir wieder ein, um eine konzentrierte zweistündige Strecke am Mittag zu haben, in der wir uns auf Hintergründe konzentrieren."

Eine zweite Veränderung betrifft den Radiosender WDR 4, bei dem die Regionalberichterstattung verstärkt werden soll. Beiden Plänen stimmte der Rundfunkrat am Freitag zu. Sie sollen Ende Mai in Kraft treten.

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