"Daniel the Duck" Warum diese Ente mit ins Flugzeug darf
Milwaukee · "Daniel the Duck" erobert die sozialen Netzwerke. Was es mit der Ente auf sich hat und warum sie Besitzerin Carla Fitzgerald im Flugzeug begleiten darf - ga-bonn.de gibt die Antwort.
Flugangst ist ein weit verbreitetes Phänomen. Es gibt die, die vor lauter Angst erst gar keinen Flieger betreten, die, die froh sind, wenn sie endlich wieder festen Boden unter den Füßen haben – und es gibt Carla Fitzgerald.
Carla Fitzgerald reist vor kurzem das erste Mal seit 2013 mit dem Flugzeug. Mit ihr an Bord: Daniel Turducken Stinkerbutt. Turducken Stinkerbutt ist nicht etwa der Ehemann der 37-Jährigen - Turducken Stinkerbutt ist eine Ente. Unter dem Kurznamen "Daniel the duck" sorgt sie für Furore im Netz.
Hintergrund: Als Mark Essig von Milwaukee nach Charlotte und dann von Charlotte nach Asheville flog, traf er im Flugzeug auf den tierischen Passagier. Er twitterte ein Foto von ihm und der Hype um "Daniel the Duck" nahm seinen Lauf.
Die Ente begleitet Carla Fitzgerald als therapeutische Maßnahme und darf sie daher überallhin begleiten. Seit Fitzgerald im Jahr 2013 einen Unfall hatte, leidet sie an posttraumatischem Stress. Um sie in Stresssituationen wie im Flugzeug zu beruhigen, begleitet sie "Daniel the Duck". Wie sie abcnews.com verriet, spürt die Ente, wenn ihre Besitzerin vor einem Anfall steht. Tritt ein solcher auf, klettert "Daniel the Duck" auf ihre Brust und bleibt so lange auf ihr sitzen, bis Fitzgerald sich beruhigt hat. "Ihr Küsse", sagt Fitzgerald, geben ihr ein Gefühl von "Komfort und Vertrauen".
Gemeinsam mit ihrem tierischen Begleiter erreichte die 37-Jährige ohne Zwischenfall ihr Ziel. Eines ist nach diesem Flug in jedem Fall sicher: "Daniel the Duck" werden die anderen Passagiere nicht so schnell vergessen. Fitzgerald: "Er ist liebenswert, lustig und ein kleiner süßer Kerl." Kein Wunder also, dass sich jeder "sofort in ihn verliebte."
