Verwandte identifizieren Leiche von vermisstem 18-Jährigen Vermisster Oldenburger tot geborgen

Valetta/Oldenburg · Ein 18-Jähriger aus Oldenburg leiht sich auf Malta ein Fahrrad. Kurz darauf wird er vermisst. Helfer finden eine Leiche in einer Felsspalte. Nun haben Verwandte den Jungen identifiziert.

Bei einer auf Malta gefundenen Leiche handelt es sich nach Angaben von Verwandten um einen seit einer Woche vermissten 17-Jährigen aus Oldenburg. Der Junge sei „in der Nähe der Dingli-Klippen auf Malta tot aufgefunden worden“, hieß es am Dienstag auf einer Facebook-Seite, die die Familie für die Suche nach dem Vermissten eingerichtet hatte. „Im Moment ist das alles zu viel für uns, seine Familie und Freunde.“ In wenigen Tagen solle der Leichnam nach Deutschland überführt werden.

Am Dienstagmorgen hatten Helfer in einer Felsspalte der Dingli-Klippen an der Südküste der Insel eine Leiche und ein Fahrrad gefunden, wie die Polizei auf Malta mitteilte. Das Fahrrad passte den Angaben zufolge zu der Beschreibung des Rades, mit dem der junge Mann unterwegs gewesen sein soll.

Der Oldenburger hielt sich für einen Urlaub auf der Mittelmeerinsel auf. Der Auszubildende hatte ein Faible für Abenteuer-Sportarten wie Wracktauchen und Kliffspringen. Zuletzt war er am 18. Juli in seinem Hotel in Sliema an der Nordostküste gesehen worden. Als er am vergangenen Freitag seinen Rückflug nicht wie geplant antrat, erfuhren die Behörden von seinem Verschwinden. Ermittlungen ergaben, dass er sich am Tag seines Verschwindens ein blaues Fahrrad geliehen hatte.

Die Familie hatte auf Facebook Fotos des Jungen gepostet und dazu aufgerufen, auf der Mittelmeerinsel nach ihm zu suchen. Sie verwies auf Orte und Routen, die der junge Mann aufgesucht oder genutzt haben könnte. Als mögliches Ziel wurden auch die Dingli-Klippen genannt.

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