Schule in Puerto Rico Unbändige Freude über Strom nach Hurrikan "Maria"

Puerto Nuevo · 112 Tage hat es gedauert, bis es an einer Schule in Puerto Rico nach dem Hurrikan "Maria" wieder Strom gab. Ein Moment unbändiger Freude, festgehalten mit der Kamera.

Hurrikan "Maria" traf am 20. September auf die Insel Puerto Rico und zerstörte einen großen Teil der Infrastruktur, 48 Menschen kamen ums Leben. Auch mehr als 100 Tage nach der Unwetterkatastrophe befindet sich die Insel noch im Wiederaufbau. Ein großes Problem: In vielen Teilen der Insel ist der Strom noch nicht wieder zurück.

Dieses Problem betrifft nicht nur Wohnhäuser, sondern auch Schulen. In der Academia Bautista de Puerto Nuevo, einer Privatschule im Norden der Insel, ist der Strom jetzt nach 112 Tagen wieder zurückgekommen. Ein Lehrer hielt den Moment mir der Kamera fest, die Schule veröffentlichte das Video auf ihrer Facebookseite.

Und die Reaktionen der Schüler und Lehrer zeigen, wie erleichternd dieser Moment für alle ist. Riesiger Jubel dringt aus allen Klassenräumen, Schüler laufen freudig über die Flure, Lehrer klatschen sich gegenseitig ab. "Unbändige Freude bei allen, die Teil dieser Schule sind. Wir danken allen Eltern, Schülern und Mitarbeitern, die in dieser Situation geblieben sind und uns unterstützt haben", schreibt die Schule auf Facebook.

112 Tage musste die Schule ohne Elektrizität auskommen. Jetzt können Lehrer und Schüler langsam wieder den Weg zurück in die Normalität finden. Und auch auf der Insel gehen die Arbeiten Stück für Stück weiter. Rund 21.000 neue Strommasten sind laut Nachrichtenagentur AP nach Puerto Rico geliefert worden. Rund 3500 Elektriker arbeiteten demnach daran, die Insel wieder mit Strom zu versorgen. Wie wichtig es für die Menschen dort ist, nach dieser langen Zeit wieder Strom zu haben, zeigt das emotionale Video aus Puerto Nuevo.

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