Streit um Sperre für Spielsüchtige: Gericht weist Klage ab

Bielefeld · Spielsüchtige haben in Nordrhein-Westfalen keinen Anspruch auf ein Hausverbot in Spielotheken. Nach einem Urteil des Landgerichts Bielefeld von Donnerstag fehlt die gesetzliche Grundlage dafür, den Betreibern von Spielhallen ein solches Verbot zum Schutz von Spielsüchtigen abzuverlangen. Stellvertretend für Betroffene hatte der Fachverband Glücksspielsucht gegen den Spielhallenbetreiber Gauselmann geklagt. Das Unternehmen mit Sitz in Ostwestfalen betreibt bundesweit die "Casino Merkur-Spielotheken". Nach den Vorstellungen des Verbandes sollte ein Hausverbot auf den eigenen Wunsch der Betroffenen ausgesprochen werden müssen.

 Ein junger Mann spielt an einem Spielautomaten.

Ein junger Mann spielt an einem Spielautomaten.

Foto:  Britta Pedersen/Archiv
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