Krankenhaus in Berlin Polizei schießt auf bewaffneten Mann

Berlin · Schrecksekunden vor einem Berliner Krankenhaus. Ein Mann soll die Polizei mit einer Waffe bedroht haben. Ein Beamter schießt auf den Angreifer und trifft ihn am Bein.

An einem Krankenhaus in Berlin ist ein Mann von der Polizei angeschossen und am Bein verletzt worden. Er soll Polizisten auf dem Parkplatz des Kreuzberger Urban-Klinikums mit einer Waffe bedroht haben, wie die Behörde am Donnerstagnachmittag über Twitter mitteilte. Der Mann soll seinen Angriff trotz mehrfacher Aufforderung nicht abgebrochen haben, so dass ein Beamter geschossen und ihn am Oberschenkel verletzt habe, hieß es weiter.

Um die Klinik herum gab es nach dem Vorfall noch weiträumige Absperrungen mit rot-weißem Flatterband. Mehrere Polizisten sicherten die Zugänge.

Schüsse von Polizisten im Einsatz gibt es in der Hauptstadt immer wieder. Anfang April war eine Frau in Friedrichshain von einem Polizisten angeschossen worden. Sie hatte mit einer Waffe auf ihn gezielt. Die Kugel traf die Frau in den Oberschenkel und verletzte sie am Arm.

Im Januar hatte die Polizei einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Hohenschönhausen erschossen. Er soll mit einem Messer bewaffnet gewesen sein und gedroht haben, anderen Menschen Gewalt anzutun und sich umzubringen. In solchen Fällen übernimmt eine Mordkommission die Ermittlungen.

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