Tweet an Merkel Rihanna: Mehr Einsatz Deutschlands für Bildung der Ärmsten

Johannesburg · Die Sängerin aus Barbados findet es gut, dass Deutschland Bildung zur Priorität macht. Ihrer Ansicht nach ist bei der Förderung der Schulbildung in armen Ländern aber noch Luft nach oben.

 Die Sängerin Rihanna.

Die Sängerin Rihanna.

Foto: Evan Agostini

Pop-Weltstar Rihanna hat von der Bundesregierung einen größeren Einsatz zur Förderung der Schulbildung in armen Ländern gefordert.

"Hellooo", schrieb sie am Dienstag auf Twitter an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Entwicklungsminister Gerd Müller - und fragte, ob Berlin nicht mehr für Bildung in Entwicklungsländern tun könne. "Ich bin begeistert, dass Deutschland Bildung zur Priorität macht", so die 30 Jahre alte Sängerin mit 87,5 Millionen Twitter-Followern. Berlin könne aber noch mehr beitragen, schrieb sie - und fügte auf Deutsch hinzu: "danke!".

Dass rund 250 Millionen Kinder weltweit nicht zur Schule gingen, sei ein "massives Problem", schrieb Rihanna in einem am Dienstag veröffentlichten Beitrag für den "Guardian". Der Erfolg von Bildungsinvestitionen sei nicht sofort messbar, langfristig aber ein sicherer Weg, Ländern aus der Armut zu helfen. "Wenn wir es schaffen, das Bildungsdefizit in Entwicklungsländern zu schließen, gewinnen alle."

Laut Rihanna, die auch auf Instagram mehr als 64 Millionen Follower hat, sollten alle Menschen die sozialen Medien nutzen, um Regierungen zu mehr Engagement für Bildung zu drängen. Die aus Barbados stammende Robyn Rihanna Fenty setzt sich als Botschafterin für die Organisation Globale Bildungspartnerschaft (GPE) ein. GPE ist ein von der Weltbank unterstütztes Bündnis zur Stärkung der Schulbildung in ärmeren Ländern, das Geberstaaten, Entwicklungsländer und Privatwirtschaft zusammenbringt.

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