Havarie im Düsseldorfer Hafen Rheinschiff schwimmt nur mit Hilfe von Pumpen

Düsseldorf · Aus dem havarierten Frachtschiff im Düsseldorfer Hafen werden seit Montagabend große Mengen Wasser gepumpt. Während des Entladens sei am Abend ein massiver Wassereintritt in den Laderaum festgestellt worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstag.

Das Frachtschiff war am frühen Sonntagabend im Hafen von Düsseldorf-Reisholz leck geschlagen. Die Feuerwehr sei noch bis mindestens Dienstagmittag im Einsatz, sagte der Feuerwehrsprecher. Eine Bergung sei erst bei Tageslicht möglich.

Am Montagabend drohte das Schiff zu sinken. Nun seien zusätzliche Pumpen im Einsatz. Die Feuerwehr spricht von mehreren Rissen im Rumpf. Mit ihnen werden pro Minute rund 16.000 Liter Wasser aus dem Schiff gepumpt. Solange die Pumpen funktionierten, werde der mit ursprünglich 1.700 Tonnen Kies beladene Frachter nicht sinken, erklärte der Sprecher.

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