Wetter Regnerisch, mild und stürmisch: Aprilwetter zum Februar

Offenbach · Der Februar beginnt mit viel Wind und Dauerregen. Vor allem im Süden müssen Autofahrer aufpassen, denn mildes Tauwetter lässt die Schneemassen schmelzen.

 Regentropfen auf einer Scheibe: Bei Spaziergängen sollte derzeit ein Regenschirm zur Standardausrüstung gehören.

Regentropfen auf einer Scheibe: Bei Spaziergängen sollte derzeit ein Regenschirm zur Standardausrüstung gehören.

Foto: Peter Steffen

Sturm und Regen bestimmen das Wetter zum Monatswechsel. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach sagt für Süddeutschland viel Regen voraus, der sich bis Montag nach Nordosten verlagern sollte.

Insgesamt sollte es windig bis stürmisch bleiben, bei Temperaturen zwischen 7 Grad an der vorpommerschen Küste und 16 Grad am Oberrhein. Für den Schwarzwald und den Alpenrand gab der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung vor starkem Tauwetter bis Montagvormittag aus, denn auch die Schneeschmelze lässt große Wassermengen abfließen.

Das Wochenende hatte mit teils starken Böen begonnen: Über den Brocken im Harz peitschte der Wind am Samstag mit bis zu 137 Kilometern pro Stunde. Für die Jahreszeit war es auf dem 1141 Meter hohen Gipfel mit Temperaturen um den Gefrierpunkt zu warm. Im Hamburg setzte eine Sturmflut am Sonntagmorgen den Fischmarkt unter Wasser.

Im Schwarzwald schlug das milde Wetter in der Nacht zum Sonntag um: Nach starkem Schneefall fuhren sich mehrere Lastwagen auf der Bundesstraße 500 bei Hinterzarten fest. Die Behörden riefen Fahrer in Höhenlagen ab 600 Metern dazu auf, Schneeketten anzulegen oder den nächsten geeigneten Halteplatz anzufahren. Ein Ende der Verkehrsprobleme war zunächst nicht absehbar. Der DWD kündigte aber steigende Temperaturen an.

In Garmisch-Partenkirchen fiel der alpine Ski-Weltcup am Sonntag aus. Etwa eine halbe Stunde vor dem für 10.30 Uhr geplanten Start des Riesenslaloms kam die Absage. "Wir haben alles probiert. Heute Morgen um 5 Uhr war die Piste noch okay. Jetzt, durch den Nebel und den nassen Schnee, ist die Piste gekippt", sagte der Renndirektor des Internationalen Ski Verbands (FIS), Markus Waldner.

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