Raub einer Paintball-Pistole: Opfer wurde notoperiert

Warendorf · Ein 29-jähriger Mann ist am Mittwochabend im münsterländischen Warendorf bei einem Raubüberfall lebensgefährlich verletzt worden und musste notoperiert werden. Wie die Polizei mitteilte, sei der Mann in einem stabilen Zustand. Das Opfer hatte sich über das Internet mit einem ihm unbekannten Mann an einer Kapelle in Warendorf verabredet, um seine Paintball-Pistole zu verkaufen. Am Treffpunkt wurde der Mann von dem angeblichen Käufer sowie einem 27-Jährigen und einer Frau überrascht.

 Das Blaulicht eines Streifenwagens blinkt.

Das Blaulicht eines Streifenwagens blinkt.

Foto: Jens Wolf/Archiv

Es kam zu Handgreiflichkeiten, in deren Folge der 27-Jährige dem Opfer mit einem schweren Werkzeug auf den Kopf schlug. Das mutmaßliche Tätertrio meldete sich wenig später bei der Polizei. Die Beamten stellten die Tatwaffe sicher und entließen die Verdächtigen nach einer Vernehmung. Der Schwerverletzte, dem die Paintball-Pistole im Wert von 150 Euro entwendet wurde, ließ sich unterdessen von seinem 26 Jahre alten Begleiter ebenfalls zur Polizei fahren, um den Überfall zu melden. Erst danach ließ sich das Opfer im Krankenhaus behandeln, wo die lebensgefährlichen Verletzungen festgestellt wurden.

Beim Paintball beschießen sich Spieler mit Farbkugeln. Die Pistolen werden mit Druckluft betrieben.

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