Diskussion und Proteste Rassismusvorwürfe gegen Starbucks

Philadelphia · In einer Starbucks-Filiale in den USA nimmt die Polizei zwei dunkelhäutige Männer fest. Das Personal fühlte sich anscheinend bedroht. Mittlerweile entschuldigte sich Konzernchef Kevin Johnson bei den Männern persönlich.

 Proteste in Philadelphia.

Proteste in Philadelphia.

Foto: AP

Für zwei Afroamerikaner endete der Besuch bei Starbucks in Handschellen. Die beiden Männer warteten in der Stadt Philadelphia auf einen Bekannten. Als das Personal nach der Bestellung fragte, gaben die Gäste an auf eine weitere Person zu warten - erst dann wollte man etwas trinken.

Das Personal war mit diesem Vorgehen scheinbar nicht einverstanden und rief die Polizei. Der Vorwurf: Störung und unbefugtes Betreten, weil die beiden Männer anscheinend noch nichts bestellen wollten. Wenige Minuten später erschienen die Polizisten und führten beide Männer in Handschellen aus der Filiale. Eine Zeugin filmte die Festnahme und teilte das Video über Twitter. Starbucks-Chef Kevin Johnson entschuldigte sich am Sonntag (Ortszeit) für den „verwerflichen“ Vorfall.

Richard Ross, Polizei-Chef von Philadelphia, nahm seine Kollegen in Schutz und erklärte in einer Videobotschaft das Verfahren. So wurden die beiden Männer beschuldigt, die Filiale unerlaubt betreten zu haben. Er gab auch bekannt, dass die beiden Männer wieder freigelassen wurden.

tarbucks-Chef Johnson betonte, das Unternehmen werde seine internen Regularien überarbeiten, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden und betonte, Starbucks sei gegen Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe.

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