Vermeintlich schlafendes Kleinkind Polizisten retten echt aussehende Puppe aus Auto

Würzburg/Lengfeld · Eine Polizeistreife hat auf einem Parkplatz in Würzburg die Seitenscheibe eines dort abgestellten Pkw eingeschlagen, um ein vermeintlich schlafendes Kleinkind vor dem Erfrieren in dem Fahrzeug zu retten. Das vermeintliche Kind stellte sich jedoch als eine Puppe heraus.

 Diese Puppe hielten Polizisten in Unterfranken für ein echtes Kleinkind.

Diese Puppe hielten Polizisten in Unterfranken für ein echtes Kleinkind.

Einen zunächst dramatisch erscheinenden Einsatz, der dann jedoch skurril endete, erlebte eine Polizeistreife im fränkischen Würzburg. Den Beamten fiel bei einer Routinekontrolle eines Parkplatzes ein vermeintlich schlafendes Kleinkind auf dem Rücksitz eines abgestellten Fahrzeugs auf. Da sie die Mutter des Kindes nicht erreichten und die Außentemperaturen nahe dem Gefrierpunkt waren, hatten die Polizeibeamten große Sorge um die Gesundheit des Kindes.

Sie schlugen daraufhin die Seitenscheibe des geparkten Autos ein, "um das kleine Mädchen in Sicherheit zu bringen". Wie sich zur großen Verwunderung der pflichtbewussten Gesetzeshüter herausstellte, handelte es sich bei dem "geretteten Kind" um eine lebensecht aussehende Puppe. Die Beamten legten die Puppe wieder in ihr gemachten Bettchen zurück und meldeten den gut gemeinten Rettungseinsatz ihrer Dienststelle.

Nicht zum ersten Mal verwechselt

Nachdem die Fahrzeughalterin von dem Missgeschick der Beamten kurze Zeit später erfuhr, nahm sie diese Nachricht dennoch mit Humor. Sie erzählte ihnen außerdem, dass bereits der Vorbesitzerin der Puppe, ihrer Tochter, die Autoscheibe von Polizisten aus demselben Grund eingeschlagen wurde. Daraufhin rieten ihr, laut Aussage der Dienststelle, die Beamten, die täuschend echt aussehende Puppe nicht über Nacht im Winter im Auto liegen zu lassen.

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