Schock-Attacken Polizei befürchtet Rückkehr von Horrorclowns

Bonn · Pünktlich zum Kinostart des Horrorstreifens "Es" sowie wenige Wochen vor Halloween warnt die NRW-Polizei vor der Rückkehr der Horrorclowns.

Wenige Wochen vor Halloween warnt die Polizei NRW vor der Rückkehr der Horrorclowns. Im vergangenen Jahr hatte es bundesweit mehrere Hundert Vorfälle mit den Kostümierten gegeben. Unter anderem auch im GA-Verbreitungsgebiet. Sie erschrecken Passanten, verfolgen sie mit Baseballschlägern oder Messern und verletzen sie mitunter.

In Nordrhein-Westfalen wurden mehr als 400 solcher Vorfälle gemeldet. Die Dunkelziffer wird deutlich höher liegen. In Bad Honnef wehrte sich ein 13-jähriger Junge gegen die Angriffe eines Horror-Clowns mit einem Hammer, den er zum Konfirmandenunterricht dabei hatte. Auch in Niederdollendorf wurde ein Clown gesichtet. Warenhäuser nahmen kurzerhand Clownmasken aus dem Verkauf, Halloweenparty-Veranstalter sprachen ein Hausverbot für Horrorclowns aus.

Pünktlich zum Herbstbeginn rechnet die Polizei NRW mit der Rückkehr der Horrorclowns. "Nach den Erfahrungen aus dem Vorjahr ist das durchaus zu befürchten", sagt Mario Lorenz, Sprecher des LKA der "Rheinischen Post". "Wir warnen alle davor, die wie im vergangenen Jahr vorhaben, unbeteiligte Mitmenschen auf diese Art und Weise zu erschrecken. Das kann strafbar sein." In NRW ist bislang noch kein Vorfall gemeldet worden.

"Es" als Vorbild?

In den USA hatten die Behörden bereits vor längerer Zeit vor der Rückkehr der Clowns gewarnt. Anlass ist das Remake des Stephen-King-Klassikers "Es", der am 8. September in den Staaten anlief. In dem Horrorstreifen bringt der bösartige Clown "Pennywise" Kinder um. In den sozialen Medien sind bereits die ersten Fotos und Videos mit den Gruselclowns aufgetaucht.

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