NRW-Statistik: Mehr Bio-, weniger Haus- und Sperrmüll

Düsseldorf · Die Menschen in Nordrhein-Westfalen haben 2016 mehr Abfälle produziert als im Jahr zuvor. Laut Mitteilung des Statistischen Landesamtes entfielen vor einem Jahr im Schnitt 471,7 Kilogramm auf jeden Einwohner. Das ist ein Plus von rund 1,2 Prozent. Insgesamt sind in NRW 8,43 Millionen Tonnen Haus-, Sperr- und Biomüll sowie Wertstoffe und Grünschnitt angefallen. Rund die Hälfte davon entfiel auf den klassischen Haus- und Sperrmüll. In diesem Bereich gehen die Zahlen im Langzeitvergleich allerdings zurück. 2005 hat noch jeder Bewohner im Schnitt 227,5 Kilogramm Müll produziert, 2016 waren es 212,3 Kilogramm.

 Eine gefüllte Mülltonne steht auf einem Bürgersteig in Münster.

Eine gefüllte Mülltonne steht auf einem Bürgersteig in Münster.

Foto: Friso Gentsch/Archiv

Beim Biomüll zeigen die Nordrhein-Westfalen Sammler-Fleiß. Hier zeigt die Kurve - mit Ausnahme des Sturmjahres Ela 2014 - seit Erfassung der Zahlen im Jahr 1995 stetig nach oben. 2016 sammelten die Menschen pro Kopf 116 Kilogramm Biomüll und Grünabfälle, im Jahr zuvor waren es noch 113 Kilogramm.

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