Transport über den Atlantik Museumsschiff „Peking“ verlässt New York in Richtung Hamburg

New York/Hamburg · Nach mehr als 40 Jahren in New York hat das Museumsschiff „Peking“ die US-Metropole verlassen und sich auf den Weg gen Hamburg gemacht.

 Das Museumsschiff „Peking“ liegt am am South Street Seaport Museum in New York (USA).

Das Museumsschiff „Peking“ liegt am am South Street Seaport Museum in New York (USA).

Foto: dpa

Über den Atlantik transportiert wird die historische Viermastbark im Dockschiff „Combi Dock“, das die New Yorker Bucht am Mittwochnachmittag (Ortszeit) hinter sich ließ, wie Alexandre Poirier von der Stiftung Hamburg Maritim bestätigte. Die „Peking“ war 1911 bei der Hamburger Werft Blohm+Voss vom Stapel gelaufen und wurde einst als Frachtschiff für den Salpeterhandel mit Chile eingesetzt.

Ziel der Fahrt über den Atlantik ist nach einem Stopp in Brunsbüttel die Peters-Werft in Wewelsfleth, das eine gute Autostunde nordwestlich von Hamburg an der Elbe liegt. Die Überfahrt werde etwa anderthalb Wochen dauern, sagte Poirier. Das genaue Ankunftsdatum sei aber auch davon abhängig, ob schlechtes Wetter umschifft werden müsse. Vor der Abfahrt hatten Arbeiter die „Peking“ von überflüssigem Ballast befreit und sie für ihre vermutlich letzte große Reise umfassend im Dockschiff gesichert.

Nach der Restaurierung in der Peters-Werft soll die „Peking“ ab voraussichtlich 2020 als Museumsschiff des Deutschen Hafenmuseums begehbar sein. Der Liegeplatz steht noch nicht fest, angedacht sind aber die 50er Schuppen am Hansahafen gegenüber der Elbphilharmonie. Für die Rückholung und Restaurierung stehen aus Bundesmitteln rund 26 Millionen Euro zur Verfügung.

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