Freundin erwürgt: Angeklagter legt Geständnis ab

Münster · Ein Schausteller verliebt sich auf der Kirmes in eine junge Frau. Wenige Monate später wird sie erwürgt. Vor Gericht gesteht der Mann die Tat.

 Das Landgericht in Münster (Nordrhein-Westfalen).

Das Landgericht in Münster (Nordrhein-Westfalen).

Foto: Friso Gentsch/Archiv

Ein 28-Jähriger Kirmes-Schausteller hat vor Gericht gestanden, seine Freundin umgebracht zu haben. "Ich habe sie getötet", sagte der Mann am Donnerstag zu Beginn des Prozesses vor dem Schwurgericht in Münster. "Es tut mir furchtbar leid." Die 23-jährige Frau war im Februar in Recke im Kreis Steinfurt leblos in ihrer Wohnung aufgefunden worden.

Laut Anklage hatte der 28-Jährige seine Freundin gleich zweimal bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Anschließend soll er selbst den Notarzt gerufen und die Tat auf einen Unbekannten geschoben haben. Die junge Frau war noch am selben Tag im Krankenhaus gestorben.

An den genauen Ablauf der Tat am 20. Februar habe er jedoch keine Erinnerung, sagte der geständige Angeklagte. Er wisse nur noch, dass es einen heftigen Trennungsstreit gegeben habe, bei dem er angespuckt und gekränkt worden sei. Laut Anklage soll er es auf das Geld seines Opfers abgesehen haben.

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