Mord unter Flüchtlingen: Prozessauftakt in Essen

Essen · Angeblich drehte sich der Streit um 200 Euro. Knapp ein halbes Jahr nach dem gewaltsamen Tod eines Flüchtlings steht ein Landsmann des Opfers vor Gericht. Dem Angeklagten wird Mord vorgeworfen.

Ein syrischer Flüchtling muss sich von heute an wegen Mordes vor dem Essener Schwurgericht verantworten. Der 31-jährige Angeklagte soll am 3. Dezember 2016 einen Landsmann umgebracht haben. Laut Anklage hat er mit einem Aschenbecher auf den Kopf des Opfers eingeschlagen. Zudem soll er den 23-Jährigen mit einem Schal gewürgt haben. Auslöser der Tat war angeblich ein Streit um Geld. Der Angeklagte soll seinem späteren Opfer 200 Euro geschuldet haben, die er angeblich nicht zurückzahlen konnte. Dem 23-Jährigen waren nach der Tat außerdem Geld und Handy gestohlen worden.

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