Ergebnisse der Luftmessungen Moorbrand: Grüne verlangen mehr Transparenz

Meppen · Nach Einschätzung des niedersächsischen Umweltministeriums hat der Brand zu nachhaltigen Schäden für Umwelt und Tierwelt geführt. Belastbare Schätzungen zur Höhe des ausgestoßenen Kohlendioxids sind laut Aussage jedoch noch nicht möglich.

 Derzeit fliegen Bundeswehr-Tornados Aufklärungsflüge über dem brennenden Moor im Emsland, zudem gab es Drohnen-Erkundungsflüge.

Derzeit fliegen Bundeswehr-Tornados Aufklärungsflüge über dem brennenden Moor im Emsland, zudem gab es Drohnen-Erkundungsflüge.

Foto:  Mohssen Assanimoghaddam

Die Grünen verlangen mehr Transparenz über die Luftbelastung durch den Moorbrand bei Meppen. Die Ergebnisse der Luftmessungen sollten sofort offengelegt werden, sagte die Fraktionsvorsitzende im niedersächsischen Landtag, Anja Piel, der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

"Bis jetzt ist unklar, wie schädlich der Rauch für die Anwohner und Einsatzkräfte wirklich ist. Fachleute und Behörden widersprechen sich dabei konsequent." Die Behörden in Niedersachsen hatten bislang erklärt, dass belastbare Aussagen zur Höhe des ausgestoßenen Kohlendioxids noch nicht möglich seien. Gesundheitlich relevante Grenzwerte seien nach bisherigen Messungen aber nicht überschritten worden, betonte der Referatsleiter für Brand- und Katastrophenschutz im Innenministerium, Klaus Wickboldt.

Derzeit fliegen Bundeswehr-Tornados Aufklärungsflüge über dem brennenden Moor im Emsland, zudem gab es Drohnen-Erkundungsflüge. Ziel sei es, die unterirdischen Glutnester auf dem Gelände zu entdecken, um diese löschen zu können. Durch eine Bundeswehr-Übung auf dem ausgetrockneten Areal war das Moor in Brand gesteckt worden.

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