Illegale Autorennen Mann rammt auf Flucht Polizeiautos und überfährt rote Ampeln

Berlin/Braubach · Zwei illegale Autorennen haben über Ostern die Polizei-Beamten in Berlin und Braubach in Atem gehalten. Eine Polizistin wurde verletzt.

Nach einem illegalen Autorennen in Berlin hat ein Raser auf der Flucht eine Polizeistreife gerammt und eine Beamtin verletzt. Der 37-jährige VW-Fahrer überfuhr am Samstagabend mehrere rote Ampeln und schaltete zwischenzeitlich sogar das Licht aus, um der Polizei zu entkommen. Nach einer Verfolgungsjagd wurde der Mann im Stadtteil Spandau gestellt und vorübergehend festgenommen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Zivilbeamten waren den Angaben zufolge der VW und ein Mercedes aufgefallen, die deutlich zu schnell durch die Stadt fuhren und sich offensichtlich ein Rennen lieferten. Der VW-Fahrer sei den Anhaltesignalen der Polizisten zunächst nachgekommen, habe dann aber plötzlich Gas gegeben. Auf der Flucht habe der Fahrer dann einen Einsatzwagen gerammt und später einen zweiten Unfall mit dem Wagen einer Zivilstreife verursacht. Dabei sei eine Polizistin verletzt worden.

Auch in Rheinland-Pfalz gab es ein illegales Rennen: Mit fast 200 Stundenkilometern haben sich zwei Autofahrer auf der Bundesstraße 42 duelliert. Sie seien am Karfreitag zeitweise mit mehr als 190 Kilometern pro Stunde bei Braubach unterwegs gewesen, hätten Kurven geschnitten und Sperrflächen überfahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Einer der Fahrer hatte demnach hinter der Frontscheibe ein Blaulicht installiert und eingeschaltet. Die Führerscheine der „selbst ernannten Rennfahrer“ und das illegale Blaulicht wurden eingezogen, wie die Polizei weiter mitteilte. Auch Anzeigen sollten folgen.

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