Künstliche Hochleistungs-Sonne strahlt für die Forschung

Jülich · Treibstoff-Produktion mit Sonnenlicht - für die Forschung dazu haben Wissenschaftler eine große künstliche Sonne gebaut. Ihr gebündeltes Licht ist so intensiv wie das von 10 000 Sonnen.

 Volkmar Dohmen steht vor der großen künstlichen Sonne "Synlight".

Volkmar Dohmen steht vor der großen künstlichen Sonne "Synlight".

Foto: Caroline Seidel

Mit einer künstlichen Super-Sonne wollen Forscher Verfahren zur Herstellung von Treibstoff aus Sonnenlicht entwickeln. Ziel ist nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Abspaltung von Wasserstoff, der als besonders umweltfreundlicher Treibstoff der Zukunft gilt. Da es in der Natur keine stabilen Lichtverhältnisse gibt, haben Wissenschaftler in Jülich den Sonnensimulator "Synlight" gebaut. Gebündelt auf einen kleinen Fleck ist die Lichtkonzentration so stark wie von 10 000 Sonnen. Die DLR-Großforschungsanlage ist am Donnerstag in Jülich bei Aachen in Betrieb gegangen.

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