Es sollte nur eine kurze Spritztour werden Jetski-Fahrer harrt 20 Stunden auf Ostsee aus

Sassnitz · Ein Wassersportler hat fast einen kompletten Tag lang auf seinem Jetski in der Ostsee ausgeharrt - freilich unfreiwillig. Das Sportgerät hatte einen Defekt. Dabei sollte es nur eine kurze Spritzour werden.

 Eigentlich sollte die Jetski-Tour auf der Ostsee nur ganz kurz ausfallen.

Eigentlich sollte die Jetski-Tour auf der Ostsee nur ganz kurz ausfallen.

Foto: dpa (Symbolbild)

Der 33-Jährige war am Freitag südlich von Sassnitz in See gestochen, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger mitteilte. Eigentlich sollte es eine kurze Tour werden - doch auf dem Meer fiel plötzlich der Motor des Jetskis aus und ließ sich nicht wieder starten.

Ohne Möglichkeit, auf seine Notlage aufmerksam zu machen, richtete sich der leicht bekleidete Mann darauf ein, die Nacht auf der Ostsee zu verbringen. Seine kalten Füße habe er notdürftig im Motorraum seines Jetskis gewärmt, hieß es weiter. Kräftige Winde wehten den hilflosen Mann in der Nacht immer weiter auf die offene See hinaus.

Erst am Samstagmittag entdeckte die Besatzung eines Schiffes den Wassersportler - rund 20 Kilometer von seinem Startplatz entfernt. Die Bootsleute holten den 33-Jährigen an Bord und versorgten ihn mit heißen Getränken. Auf seinen Wunsch hin brachten sie den Mann ganz schnell zurück an Land. Er hatte sich vor allem um seine beiden Hunde gesorgt: Sie warteten in seinem Auto auf ihn.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort