ICE fährt in Gütersloh gegen umgestürzten Baum

Gütersloh · Ein ICE mit etwa 600 Reisenden an Bord ist auf dem Weg von Köln nach Berlin mit einem umgestürzten Baum kollidiert. Der Unfall habe sich in einem Stadtteil von Gütersloh ereignet, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Sonntag. Verletzt wurde niemand. Die Reisenden konnten am Nachmittag nach fast dreistündiger Zwangspause in einen Ersatzzug umsteigen.

 Der Schriftzug "Stop" ist auf dem Dach eines Polizeiwagens zu sehen.

Der Schriftzug "Stop" ist auf dem Dach eines Polizeiwagens zu sehen.

Foto: Jens Büttner/Archiv

Die Strecke war zunächst gesperrt, zwischen Gütersloh und Bielefeld pendelten Ersatzbusse, so der Bahnsprecher weiter. Der Fern- und Regionalverkehr wurde über die Güterzugstrecke umgeleitet. Zu Verspätungen kam es am Abend daher nicht mehr, sagte der Sprecher.

Der Baum hatte auch die Oberleitung beschädigt. Die Evakuierung habe so lange gedauert, weil zunächst die Oberleitung geerdet und stromlos geschaltet werden musste.

Schließlich sollte der beschädigte ICE von einer Ersatz-Zuglok abgeschleppt werden. Die Reparaturarbeiten dauerten auch am Sonntagabend noch an. Der Baum sei schon alt gewesen und wohl deshalb bei starkem Wind um- und in den Fahrdraht gestürzt, teilte die Bundespolizei mit.

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