Husten-Affäre bei Bridge-Weltmeisterschaft: Gerichtsprozess

Düsseldorf · War die Klimaanlage schuld oder war es Betrug? Bei der Bridge-Weltmeisterschaft auf der indonesischen Insel Bali sollen zwei Deutsche gemogelt und sich per Hustenzeichen verständigt haben.

 Ein Richterhammer aus Holz.

Ein Richterhammer aus Holz.

Foto: Friso Gentsch/Archiv

Vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht wird heute über die Betrugsaffäre bei der Bridge-Weltmeisterschaft 2013 verhandelt. Zwei deutsche Spieler sollen sich den Weltmeistertitel durch einen geheimen Husten-Code ergaunert haben. Der WM-Titel war ihnen nachträglich aberkannt worden. Als Sanktionen wurden Turniersperren gegen das Duo verhängt.

Beide Spieler beteuern aber ihre Unschuld. Sie seien Opfer einer Intrige geworden. Die Beweise gegen sie seien manipuliert. Vor dem Landgericht Köln hatten sie in erster Instanz einen Teilerfolg erzielen können. Das Gericht stufte die Strafen als unverhältnismäßig hart ein.

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