Rettung der Erdbebenopfer Hund Frida – ein tierischer Held nach dem Erdbeben in Mexiko-Stadt

Mexiko-Stadt · Die Marine-Hündin Frida hat beim Erdbeben in Mexiko mehrere Menschenleben gerettet - in ihrem Leben sind es bisher schon 52. Sogar der Twitter-Account von Mexikos Präsident hat sie gewürdigt.

Eine Heldin auf vier Beinen wurde am Tag nach dem schweren Erdbeben in Mexiko-Stadt offiziell als Symbol der Hoffnung gefeiert. Der mexikanische Präsident hat die Marine-Hündin Frida über Twitter für ihre Verdienste bei der Rettung von überlebenden Erdbebenopfern gewürdet.

Die sechs Jahre alte Labrador-Hündin hatte in den Stunden nach dem Beben entscheidend mitgeholfen, verschüttete Menschen in den Trümmern der vom schweren Erdbeben in Mexiko-Stadt zerstörten Häuser zu finden. Dank ihres feinen Geruchssinns erkennt sie immer wieder Überlebende, wo menschliche Retter die Hoffnung bereits aufgegeben haben. Nach der großen Aufmerksamkeit in den sozialen Medien des mittelamerikanischen Landes haben sogar Fernsehsender die Arbeit der Hündin begleitet.

Es war längst nicht der erste bemerkenswerte Einsatz von Frida. Wie gemeldet wurde, hat sie nun bereits 52 Menschen mutmaßlich das Leben gerettet. Wegen der Vielzahl der Opfer und das große Ausmaß der Zerstörung ist neben dem Heer des Landes und dem Zivilschutz der Hauptstadt auch die mexikanische Marine für die Rettungsmaßnahmen hinzugezogen worden.

Zu ihrem Schutz tragen die Tiere bei ihren Einsätzen speziell angepasste Schutzbrillen und kleine Schuhe, um die sensiblen Pfoten zu schützen. Nach bisherigen Erfahrungen der Rettungshundebetreuer kann Frida noch mindestens zwei bis drei Jahre in Katastrophengebieten helfen. Danach werde ihr Geruchssinn altersbedingt nachlassen und sie könne dann ihren verdienten "Ruhestand" antreten.

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