Hirschrufer röhren um die Meisterschaft

In den Dortmunder Westfalenhallen wird der Deutsche Meister der Hirschrufer ermittelt. 15 Männer und eine Frau treten mit skurrilen Geräten wie Tröten und Schneckenhäusern gegeneinander an. Die Sache hat einen ernsten Hintergrund.

 Der amtierende deutsche Meister der Hirschrufer, Andreas Töpfer.

Der amtierende deutsche Meister der Hirschrufer, Andreas Töpfer.

Foto: B. Thissen/Archiv

Die besten Hirschrufer Deutschlands kämpfen heute in den Westfalenhallen um den Meistertitel. Bei dem ungewöhnlichen Wettstreit im Rahmen der Messe "Jagd & Hund" treten 15 Männer und eine Frau gegeneinander an. Eine dreiköpfige Jury entscheidet schließlich, wer mit Tröten, Schneckenhäusern oder Hörnern den Ruf des Hirschen am besten imitiert hat. Der Wettbewerb wird bereits zum 20. Mal ausgetragen.

Die Kunst des Hirschrufens gehört zum traditionellen Handwerk der Jäger. Ziel ist es, während der Brunftzeit des Rotwildes dem Platzhirsch einen Nebenbuhler vorzutäuschen, damit dieser aus der Deckung tritt.

Platzhirsch im Wettbewerb ist der amtierende Deutsche Meister Andreas Töpfer aus Niedersachsen.

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