Fliegerbomben in Duisburg und Recklinghausen entschärft

Duisburg/Recklinghausen · Die Munitions-Entschärfer hatten am Montag gut zu tun - parallel in Duisburg und Recklinghausen. Auto- und Bahnfahrer mussten sich in Geduld üben.

 Eine Flatterband mit der Aufschrift Polizeiabsperrung.

Eine Flatterband mit der Aufschrift Polizeiabsperrung.

Foto: Matthias Balk/Archiv

Die Entschärfung mehrerer Fliegerbomben in Nordrhein-Westfalen hat am Montagabend den Verkehr auf Straße, Schiene und der Ruhr beeinträchtigt. In Duisburg waren zwei Weltkriegsbomben gefunden worden. Beide seien entschärft, teilte die Stadt am Abend mit. Auch am Hauptbahnhof in Recklinghausen waren Munitionsexperten wegen einer Fliegerbombe im Einsatz. Die Deutsche Bahn teilte mit, es komme daher am Abend zu Verspätungen und Teilausfällen. Am späten Abend war auch diese Bombe entschärft.

Teilstücke der Autobahnen 40 und 59 in Duisburg mussten wegen der Entschärfung in der Stadt am Abend eine Zeit lang gesperrt werden. Auf der A40 war der Abschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Kaiserberg und der Anschlussstelle Häfen betroffen, auf der A59 die Strecke zwischen Autobahnkreuz Ruhrort und Anschlussstelle Duisburg-Zentrum. Beeinträchtigt waren auch die Schifffahrt auf der Ruhr und ein Teil der Gastronomiebetriebe im Innenhafen.

Eine zehn Zentner schwere Weltkriegsbombe war bereits am 22. Februar bei Bauarbeiten am Ruhrdeich in Duisburg gefunden worden. Am Montag wurde dann in der Nähe noch eine zweite Zehn-Zentner-Bombe entdeckt.

In der Evakuierungszone wohnt niemand. In einer weiteren Sicherheitszone mussten fast 2800 Bewohner in den Häusern bleiben, wie die Stadt Duisburg mitteilte.

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