Gerätehaus verwüstet Feuer bei der Feuerwehr richtet Millionenschaden an

Kronshagen · Fahrzeuge zerstört, das Dach eingestürzt - ein Brand hat in Schleswig-Holstein ein Gerätehaus der Feuerwehr verwüstet. Nebenan wurde der Gerätewart aus dem Schlaf gerissen.

 70 Einsatzkräfte aus Kiel und Rendsburg waren mit den Löscharbeiten beschäftigt.

70 Einsatzkräfte aus Kiel und Rendsburg waren mit den Löscharbeiten beschäftigt.

Foto: Carsten Rehder

Ein Brand hat in Schleswig-Holstein ein Gebäude der Feuerwehr zerstört und einen Schaden von rund fünf Millionen Euro verursacht. Das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Kronshagen im Kreis Rendsburg-Eckernförde brannte in der Nacht zu Mittwoch komplett aus.

Das Gebäude sei einsturzgefährdet und müsse abgerissen werden, hieß es am Mittwoch von einem Polizeisprecher. Ministerpräsident Torsten Albig und Landesinnenminister Stefan Studt machten sich vor Ort ein Bild von der Lage.

Acht Großfahrzeuge und die gesamte Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr seien in der Halle gewesen und durch den Brand zerstört worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Der überwiegende Teil des Daches sei eingestürzt.

In dem Gerätehaus waren den Sprechern zufolge keine Menschen, im daneben stehenden Verwaltungsgebäude habe der Gerätewart geschlafen. Er habe den Alarm gehört und die Feuerwehr gerufen. Zu diesem Zeitpunkt habe er bereits Flammen an dem Gerätehaus gesehen. Das Verwaltungsgebäude blieb - bis auf etwas Ruß an der Außenwand - unbeschadet.

Wie es zu dem Brand kam, war zunächst unklar. Brandstiftung sei auszuschließen, sagte der Kreiswehrführer Kiel. Eine mögliche Brandursache könne ein technischer Defekt gewesen sein. Die Gerätehalle sei mit Rauchmeldern ausgestattet gewesen. Insgesamt waren 130 Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten beschäftigt. Bis Mittwochmittag war der Brand gelöscht.

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