"Fast & Furious"-Star tot Fast wie James Dean - Paul Walker stirbt bei Horror-Crash

LOS ANGELES · Auf der Leinwand hat Paul Walker auch bei Tempo 220 jeden noch so atemberaubenden Autounfall überlebt. Im echten Leben wurde dem Kino-Star aus der "Fast & Furious"-Reihe am Samstag offenbar ein Fahrfehler seines Freundes Roger Rodas zum Verhängnis. Der 40-jährige Kalifornier starb als Beifahrer bei einem Horror-Crash.

Sein roter Porsche GT war nahe Los Angeles aus noch ungeklärter Ursache vor einen Laternenmasten und einen Baum geknallt und in Flammen aufgegangen. Wie die Internetseite "The Santa Clarita Valley Signal" berichtet, ereignete sich das Unglück in einem Gewerbepark in Valencia, 50 Kilometer nördlich von L.A. - bei einer Benefizveranstaltung für die Hinterbliebenen der Katastrophe nach dem Taifun "Haiyan" auf den Philippinen.

Paul Walker, der zuletzt sieben Millionen Dollar Gage für seinen Part in der Hochgeschwindigkeits-Saga "Fast & Furious" bekam, hatte vor einiger Zeit "Reach Out Worldwide" ins Leben gerufen. Eine Stiftung, die bei Naturkatastrophen ohne viel Bürokratie hilft. Am Wochenende sollte Walker, der vor seiner Schauspielkarriere Meeresbiologie studierte, bei einer Autoshow gemeinsam mit einer Spezialwerkstatt für Rennmotoren Geld für den guten Zweck sammeln.

[kein Linktext vorhanden]Laut Augenzeuge Antonio Holmes wollte der Schauspieler zwischendurch eine kleine Spritztour machen. Walkers Freund Paul Rodas, Chef der Motorfirma "Always Evolving", setzte sich laut "Los Angeles Times" ans Steuer. Keine 200 Meter entfernt auf der Hercules Street krachte es gegen 15.30 Uhr. Als Feuerwehr und Polizei am Unglücksort eintrafen, waren die beiden Männer tot.

Als Brian O'Conner war der mit blauen Augen und blonden Haaren gesegnete Bilderbuch-Kalifornier 2001 mit nur einer Unterbrechung seit 2001 an der Seite von Oberarm-Leuchte Dominic Toretto (Vin Diesel) feste Größe in einer der umsatzstärksten Film-Reihen des zeitgenössischen Action-Kinos.

[kein Linktext vorhanden]Paul Walker, im wahren Leben ein Hobbyrennfahrer und Besitzer mehrerer Boliden, hinterlässt eine 15-jährige Tochter. Im zu Legenden neigenden Hollywood werden bereits Parallelen zu James Dean gezogen, der 1955 bei den Dreharbeiten zu "Giganten" sein Leben ließ. Auch bei einem Autounfall. Auch in einem Porsche.

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