Fall Tanja Gräff: Noch keine Klarheit über Todesumstände

Trier · Knapp drei Wochen nach dem Fund der sterblichen Überreste von Tanja Gräff hat die Polizei noch keine Klarheit darüber, wie die Studentin vor acht Jahren zu Tode kam.

"Wir ermitteln in alle Richtungen", sagte eine Sprecherin der Polizei am Freitag. Noch stehe das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung aus.

Noch stehe das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchungen aus. Die Knochen der jungen Frau waren am 11. Mai zufällig bei Rodungsarbeiten am Fuße einer steilen Felswand in Trier gefunden worden.

Die 21-jährige Studentin war seit einem Fest an der Hochschule Trier im Juni 2007 vermisst worden. Nach dem Fund arbeitet eine 20-köpfige Sonderkommission intensiv an der Aufklärung des Falls.

Derzeit arbeitet eine 20-köpfige Sonderkommission (Soko) intensiv an der Aufklärung des Falls. Es werde auch weiter wegen eines möglichen Tötungsdeliktes ermittelt. Die Soko habe bereits etwa 50 Personen befragt, die damals oder heute in dem Appartementhaus wohnten, in dessen Nähe die Leiche gefunden wurde. Kleidungsreste und persönliche Gegenstände, zu denen auch ein Handy gehört, werden von Experten untersucht. "Aufgrund der Beschaffenheit dieser Asservate können die Untersuchungen noch einige Zeit in Anspruch nehmen", sagte Soko-Leiter Christian Soulier.

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