Rekorde in Köln und Düsseldorf 500 Tonnen Kamelle

Bonn · Jede Menge Süßigkeiten werden auch in diesem Jahr bei den Rosenmontagszügen von den Karnevalswagen geworfen. Bis zu 500 Tonnen sollen unter die Narren gebracht werden, schätzt der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie.

 Karnevalisten werfen beim Rosenmontagszug Süßigkeiten.

Karnevalisten werfen beim Rosenmontagszug Süßigkeiten.

Foto: F. Gambarini/Archiv

Damit blieben Süßigkeiten das beliebteste Wurfmaterial, gefolgt von Blumen und kleinen Spielsachen, teilte der Verband am Montag in Bonn mit.Allein im Kölner Rosenmontagszug sollen rund 300 Tonnen Süßigkeiten verteilt werden, in Düsseldorf und Mainz je 60 Tonnen. Hans-Peter Suchand, Pressesprecher des Comitee Düsseldorfer Carneval e.V., schätzt die Zahlen in der Landeshauptstadt höher ein. Schließlich betrage die Gesamtmenge des Wurfmaterials, also zuzüglich kleiner Spielsachen und ähnlichem, beim Düsseldorfer Zug knapp 250 Tonnen.

Eine Konkurrenzsituation um das meiste Wurfmaterial gibt es zwischen den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf nicht. "Wir stehen da in keinem Wettbewerb", sagte Sigrid Krebs vom Festkomitee des Kölner Karneval: "Es geht nicht um höher, schneller, weiter, sondern um die Kultur des Karneval." Weil der Zug in Köln schlichtweg größer sei als der in Düsseldorf, würden in Köln auch mehr Süßigkeiten verteilt.

Zu den beliebten Wurfartikeln gehörten neben Bonbons Schokolade, Pralinen, Fruchtgummi, Mäusespeck, Popcorn und Kartoffelchips, zählte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie auf.

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