Dschungelcamp - Tag IX Erst anzeigen, dann ausscheiden?

Bonn · Während sich Malle-Jens mit bösem Aua durch die Dschungelprüfung kämpft, muss Markus Majowski die Koffer packen. Nicht ohne vorher noch einmal sein wahres Gesicht zu zeigen.

Oh, nein. Die Katastrophe ist eingetreten. Der vermeintliche Psychologe Markus Majowski verlässt das Camp. Bei wem sollen sich die unter psychischem Druck leidenden Camper denn nun ausheulen? Der ruhende Pol ist raus. Zum Glück durfte er sich bei der Schatzsuche mit Kader noch einmal richtig auspowern. Kader beantwortete Fragen – überraschenderweisende alle richtig – und durfte dafür Markus mit Wasserbällen bewerfen. Wie es sich für einen ruhenden Pol gehört, droht er mit Anzeige, als man ihn nicht schnell genug von der Zielscheibe befreit. Kader beweist tatsächlich ein ungeahntes Allgemeinwissen, relativiert es aber gegen Ende der Sendung, als sie es nicht schafft ihre Telefonnummer aufzusagen. „Ich kann mir die nicht merken, das sind ja zwölf Buchstaben.“

Für Markus ist die Reise also beendet. Sarah Joelle zieht einen Tag nach ihrem Auszug eine überraschende Bilanz. „Die Dschungelkönigin bin ich jedenfalls nicht. Nein, das ist nicht meins!“ Richtig Sarah Joelle, du bist ja auch schon draußen. Dschungelkönig kann ja nur jemand werden, der noch drin ist. „Ich habe im Dschungel viel gemacht, dass ich sonst nicht gemacht hätte.“ Zum Beispiel halbnackt durch die Pampa zu laufen? „Ich konzentriere mich jetzt wieder auf die Dinge, die ich kann“, sagt es und hopst wenige Sekunden später halbnackt mit Micaela Schäfer durch den Hotelpool. Und das, obwohl sie noch nicht einmal Micaelas Glücks-Tanga getragen hat.

Malle-Jens darf weiterhin bleiben. Das ist gut. Denn so hat er noch immer die Chance, es seinen „Hatern“ mal so richtig zu zeigen. Das hat er zwar versprochen, seinen Worten aber bislang relativ wenig Taten folgen lassen. Eigentlich gar nicht. Eher im Gegenteil. Denn auch dieses Mal will er sich eigentlich vor der Dschungelprüfung drücken. „Ich kann da nicht rumrobben“, erklärt er und spielt auf die beiden Schürfwunden an seinen Knien an. „Ich kann mir meine Knie doch nicht kaputt machen. Sonst kann ich nicht arbeiten.“ Glücklicherweise braucht er für die Prüfung eher Bauch als Knie. Und davon hat er nach eigener Aussage viel. „Ich bin so fett!“ Gemeinsam mit Marc Terenzi muss er sich über ein Seil hangeln und dem Partner Sterne zuwerfen.

„Sorry Schatz, ich kann keine Kinder mehr kriegen“, schreit er. Schade, wir hatten uns so auf die nächsten Namen gefreut. Dagobert Dior oder Valentin Versace zum Beispiel. Büchner kann ganz gut werfen. Nicht weit, nicht hoch, nicht zu Terenzi – dafür aber rückwärts und ziemlich tief. Die Wurftechnik und sich findet er – trotz genau zwei gewonnener Sterne – wohl so richtig gut. „Warum soll Jens der Dschungelkönig werden? Weil er die geilste Sau von Malle ist!“ Nein, das stimmt nicht, Jens. Selbst Ikke Hüftgold ist geiler. Immerhin gibt er im Dschungeltelefon später zu: „Unfassbar, dass ich immer noch dabei bin!“ Ja, das ist es. Unfassbar. Findet auch Hanka, die sich gleich mehrfach mit Jens anlegt. Der macht dabei eine eher unterdurchschnittlich sympathische Figur. Merkt er nicht. „Na, bin ich nicht geil?“ Nein, eigentlich nicht.

Zum zweiten Mal ist es Alexander Keen-e-Ahnung-warum-die-nicht-anrufen, der ebenfalls vielleicht gehen muss. Dabei glänzt die Quotenmaschine doch durch klasse Weisheiten: „Wachbleiben, wenn man extrem müde ist, ist anstrengend!“ Oh ja, das stimmt. Von daher, gute Nacht – bis morgen.

Weisheiten des Tages:

  • Hanka kann Salat aber nicht Bohnen in Pfanne
  • Florri hat zu 75 Prozent in den Pool gepinkelt
  • Jens findet das Dschungelcamp sei eine gute Alternative zu dem ganzen anderen Schrott
  • Jens macht beim Aufzählen der Namen der acht Kinder eine bessere Figur als Mama Wollny
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort