Entspannung im Streit um lärmende Seelöwen im Kölner Zoo

Köln · Im Streit um lärmende Seelöwen im Kölner Zoo stehen die Zeichen auf Entspannung. "Nach einem letzten Gespräch mit der Anwohnerin ist die leichte Lärmstörung wohl vorbei", teilte eine Sprecherin der Bezirksregierung Köln am Donnerstag mit. Für die Bezirksregierung sei der Vorgang damit abgeschlossen. "Es wird keine weitere Messung mehr geben."

Ein Seelöwe sitzt im Kölner Zoo in seinem Gehege.

Ein Seelöwe sitzt im Kölner Zoo in seinem Gehege.

Foto: Henning Kaiser/Archiv

Eine Anwohnerin hatte über das laute nächtliche Treiben der Tiere geklagt. Die Bezirksregierung hatte daraufhin eine Lautstärke mit einem Durchschnittswert von 54 Dezibel gemessen. Zum Vergleich: Ein Rasenmäher kommt auf rund 80 Dezibel. Der Zoo stellte eine Kamera auf, um der Ursache der lauten Nächte auf den Grund zu gehen.

In der vergangenen Woche war dann eine neue Maßnahme angekündigt worden. Zwei der drei Innenbereiche, die das Gebrüll der Tiere durch den Schall nach draußen verstärken, sollten testweise nachts für die fünf Seelöwen geschlossen werden. Danach wurde die Anwohnerin befragt, ob die Maßnahme fruchtet.

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