Fotos Entlaufene Tiere und ihre Geschichten
Der Luchs "Findus" konnte über einen zugefrorenen Wassergraben aus dem Gehege des Zoos in Gelsenkirchen entkommen. Laut einem Zoo-Sprecher gehe von der Kleinkatze aber keine Gefahr für Menschen aus.
Im Leipziger Zoo sind im September 2016 zwei Löwen aus ihrem Gehege ausgebrochen. Eines der Tiere wurde erschossen.
Im Sommer 2015 hüpfte das Känguru "Skippy" mehrere Wochen lang durch das Sauerland. Erst ein Weidezaun in Nordhessen konnte das Tier auf seiner Erkundungstour stoppen. Wie lange das Känguru umhergehüpft ist und woher es ursprünglich herkam, ist immer noch völlig unklar. Eine Züchterfamilie aus Medebach, die "Skippy" aufgenommen hat, vermisste keines ihrer Tiere.
Eine Herde von entlaufenen Pferden galoppierte im Mai 2015 durch die Innenstadt von Dortmund. Erst im Tunnel der B236 konnten die Tiere von der Polizei "festgenommen" und "abgeführt" werden.
Einen ganz besonderen Fang: Bei seiner Angeltour an einem Weiher im bayerischen Dietenhofen hatte ein Mann keinen Karpfen, sondern eine Schnappschildkröte am Haken. Das etwa 70 Zentimeter große Tier hatte sich im Mai 2015 mit dem Bein im Angelhaken verheddert.
2011 war die Kuh Yvonne etwa 100 Tage in den Wäldern bei Mühldorf am Inn unterwegs. Wochenlang lief sie unbemerkt durch die Gegend. Erst nach einem Beinahe-Zusammenstoß mit einem Polizeiauto wurde sie zum Sicherheitsrisiko ernannt. Heute lebt sie auf dem Gnadenhof Gut Aiderbichl im bayerischen Deggendorf. 2012 war sie das tierische Orakel zur Fußball-EM.
Am 26. Juni 2006 wird Problembär Bruno in Bayern erschossen. Er war der erste Braunbär, der seit 170 Jahren seine Tatzen auf deutsches Territorium zu setzen wagte. Er wanderte mehrere Wochen lang von Italien aus durch das bayerisch-österreichische Grenzgebiet und plünderte dabei mehrere Bienenstöcke, Kaninchenställe, Schafs- sowie Ziegenherden.