Durchsuchung im Drogenmilieu: Bayerische Ermittlungen

Köln/München · Im Kampf gegen Drogenkriminalität haben Polizisten am Dienstag mehrere Objekte in Nordrhein-Westfalen durchsucht. Sie leisteten damit Unterstützung für ein in Bayern geführtes Ermittlungsverfahren. Die im Verdacht stehende Gruppe soll Betäubungsmittel und "neue psychoaktive Stoffe" - auch "Legal Highs" genannt - hergestellt und vertrieben haben, wie ein Sprecher des Bayerischen Landeskriminalamts (LKA) in München erläuterte. Diese Legal Highs werden oft als Kräutermischung oder Badesalz verkauft, sind aber mit synthetischem Rauschgift vermischt und sorgen seit einiger Zeit für eine zunehmende Zahl von Todesfällen.

Durchsuchung im Drogenmilieu: Bayerische Ermittlungen.

Durchsuchung im Drogenmilieu: Bayerische Ermittlungen.

Foto: Jens Büttner/Archiv

Etwa 150 Polizeibeamte durchsuchten neun Objekte im Bergischen Land und in Köln. "Ausgang des Ganzen war in Bayern, deshalb haben wir schon seit Monaten in Bayern das Ermittlungsverfahren", erläuterte der LKA-Sprecher. "Jetzt konzentriert sich das auf eine Tätergruppe in NRW." Da das Fachwissen aber bei den Ermittlern des Freistaats liege, waren auch die bayerischen Beamten im Einsatz.

Einzelheiten will das bayerische LKA erst am Mittwoch mitteilen.

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