Fotos Diese Technik kennen Teens heute nicht mehr
So groß wie ein Hühnerei verlangt das Tamagotchi permanent nach Aufmerksamkeit. Das digitale Haustier muss täglich mehrfach gefüttert, gewaschen und bespaßt werden. 1997 wurden in Deutschland etwa zwei Millionen Tamagotchis verkauft, weltweit seit seiner Veröffentlichung über 82 Millionen.
Er machte Musik zum ersten Mal wirklich mobil - der Walkman von Sony. Doch leider leiert jeder Song, sobald die Batterien nicht mehr ausreichend Energie liefern. wiederaufladbare Akkus waren damals kaum gebräuchlich. Für den Neukauf der Energiespeicher musste dann auch das Taschengeld herhalten.Die Nutzung ist zwischen 2005 und 2008 deutlich zurückgegangen. Kurz darauf konnte schon fast jeder Jugendliche auf einen MP3-Player zurückgreifen.
Der Gameboy stand in den 1990ern für das große mobile rumdaddeln. Tetris war damals noch schwarz vor grünlichem Hintergrund.Etwa die Hälfte der Jugendlichen konnten 1998 auf so eine "tragbare Spielekonsole" zurückgreifen.
Der eigene VHS Rekorder. 1998 hatten 26 Prozent aller Jugendlichen einen eigenen Rekorder. 2016 wurde die Produktion der Rekorder eingestellt. Wie kommt man da auf "weiter"? Statt wie bei YouTube mit dem Finger einen Regler zu schieben, um im Film ab Minute 30 einzusteigen, musste man mechanisch vorspulen. Achtung - wer das Zurückspulen vergisst, muss in der Videothek eine Strafgebühr zahlen.
Nein, der Computer ist nicht ausgestorben, wohl aber dieses Modell. Der C64 hatte keinen Internetzugang, sein Bildschirm zeigte nur 16 Farben und gesteuert wurde er über einen schwergängigen Joystick. Bei allzuheftigen Ballerspielen verlor der auch schon mal einen Knopf.2019 haben nur zwei Prozent der Jugendlichen keinen Zugang zu einem eigenen Computer oder Laptop.
"Die Glotze" - war vor gut zwanzig Jahren eine beliebte Freizeitbeschäftigung von Jugendlichen. Auch, wenn sie 1998 meistens noch ein Röhrenfernseher war.Wie der angeht? Mit der Fernbedienung. Und wo findet man das Programm? Statt dem digitalen EPG, schlug man damals noch die Fernsehzeitung auf. Die gibt es auch heute noch.
MC und Hörspielkassette. Heute nennen sich die Dreißigjährigen auch "Kassettenkinder". Doch mit den handlichen Magnetbändern muss man umgehen können. Niemals sollte man zu schnell zwischen Vor- und Rücklauf wechseln. Sonst droht der "Bandsalat".2005 gab es einen Kassenrecorder noch 89 Prozent der Haushalte, in denen Jugendliche lebten.
Antippen, Streichen und andere Gesten wirken bei einem Wählscheibentelefon gar nicht. Die Funktionsweise solch eines Gerätes ist Kindern heute nur noch schwer zu erklären, denn der Finger muss tatsächlich so lange in der Wählscheibe bleiben, bis er mit der Drehbewegung den Anschlag berührt. "Telefonieren mit Freunden" - die Freizeitbeschäftigung der 1980er hatte ihre Tücken. Den oft einzigen Apparat im Haus musste man mit den Eltern teilen.
Kameras mit Kleinbildfilm werden heutzutage immer seltener genutzt. Während Jugendliche mit dem Smartphone knipsen, muss man bei diesem Gerät warten, bis ein Labor den Film entwickelt und die Bilder abzieht. Doch es gibt einen Retro-Trend: Sofortbildkameras nennen Jugendliche "iPhone mit Drucker" - ein Trend auf den Weihnachtswunschlisten 2018.
Für die Rechtschreibprüfung brauchten die Nutzer von Schreibmaschinen ein gelbes, gebundenes Buch und danach musste der ganze Text Wort für Wort neu eingetippt werden - außer man nutzte geschickt Tipp-Ex. Das war in den 80ern noch flüssig und brauchte ewig, bis es trocken war.Unvergessen sind die Tipp-Geräusche - jedes Modell hatte seinen eigenen Sound.