Safe Shorts Diese Sporthose soll vor Vergewaltigungen schützen

Oberhausen · Die Firma Tecos GmbH aus Oberhausen hat eine besondere Sporthose entwickelt, die Frauen vor sexueller Belästigung und Vergewaltigung schützen soll.

 Die Firma Tecos GmbH aus Oberhausen hat eine besondere Sporthose entwickelt, die Frauen vor sexueller Belästigung und Vergewaltigung schützen soll.

Die Firma Tecos GmbH aus Oberhausen hat eine besondere Sporthose entwickelt, die Frauen vor sexueller Belästigung und Vergewaltigung schützen soll.

Foto: Tecos GmbH

Mit dem Slogan "Decide for a piece of more security!" (auf Deutsch: Entscheide dich für ein Stück mehr Sicherheit!) wirbt die Firma Tecos GmbH aus Oberhausen für die von ihr entwickelten so genannten "Safe Shorts".

Diese Sporthosen sollen Frauen vor sexueller Belästigung und Vergewaltigung schützen. Gerade beim Sport trägt man tendenziell leichte und gleichzeitig flexible und bequeme Kleidung. Diese ist oftmals auch leicht abzustreifen.

Um genau dieses leichte Abstreifen zu verhindern und das Risiko zu mindern, sexuell belästigt oder gar vergewaltigt zu werden, besitzt die Safe Shorts drei ausgeklügelte Schutzmechanismen.

Sie ist aus einem flexiblen und atmungsaktiven Material gefertigt. Dieses ist allerdings reiß- und schnittfest, ähnlich wie das bei kugelsicheren Westen verwendete Material. Damit die Hose richtig sitzt, kann man mithilfe zweier Kordeln den Bund festziehen. Ein Zahlenschloss fixiert und sichert diese vor unerlaubtem Gebrauch. Zu guter Letzt ist an der Shorts ein rund 130 Dezibel lauter Alarm befestigt. Sollte an der Hose gezerrt werden, geht dieser automatisch los. Er kann aber auch durch Ziehen an den Kordeln selbstständig ausgelöst werden.

Das Unternehmen stellt klar, dass natürlich keine hundertprozentige Sicherheit gegen alle Arten von sexueller Belästigung oder Vergewaltigung möglich ist. Allerdings möchte es mit den Safe Shorts, die es ab 89 Euro zu kaufen gibt, einen Schritt in die sichere Richtung machen.

Die Shorts wurden ursprünglich in Tschechien hergestellt. Wie Sandra Seilz von der Firma Tecos aber gegenüber dem GA erzählte, wurde die Produktion nun nach Indien verlegt, um die hohe Nachfrage auffangen zu können. Die Preise der Hosen wurden außerdem an das Lohnniveau unter anderem in Süßamerika und Indien angepasst, um auch den Frauen dort den Kauf und den Schutz gewährleisten zu können. Gerade in diesen Ländern ist die Vergewaltigungsrate besonders hoch.

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