Auftritt in Dresden Die Toten Hosen sorgen bei Anti-Pegida-Demo für Überraschung

Dresden · Mit einem Überraschungskonzert auf einer Lkw-Ladefläche haben die Toten Hosen in Dresden ein Zeichen gegen rechten Fremdenhass gesetzt. Der Auftritt war im Vorfeld geheimgehalten worden.

 Campino und die Toten Hosen singen am 27.03.2017 auf der Ladefläche eines Lkw vor der Frauenkirche in Dresden (Sachsen) bei einer Anti-Pegida-Demo.

Campino und die Toten Hosen singen am 27.03.2017 auf der Ladefläche eines Lkw vor der Frauenkirche in Dresden (Sachsen) bei einer Anti-Pegida-Demo.

Foto: dpa

Während sich das islamfeindliche Pegida-Bündnis nicht weit entfernt zu seiner wöchentlichen Kundgebung versammelte, fuhren die Düsseldorfer Punk-Rocker am Abend auf einem Lastwagen versteckt vor der Frauenkirche vor. Ziel der Aktion sei es, dem unermüdlichen Einsatz der Pegida-Gegner Respekt zu zollen, sagte Sänger Campino der Deutschen Presse-Agentur.

„Im Grunde macht dieses Häufchen von Kämpfern den Job aller demokratisch gesinnten Leute in der gesamten Republik, und kaum einer beachtet das.“ Gegen die wöchentlichen Pegida-Kundgebungen gehen in Dresden regelmäßig etwa 100 bis 200 Menschen auf die Straße.

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