Auftritt in Dresden Die Toten Hosen sorgen bei Anti-Pegida-Demo für Überraschung
Dresden · Mit einem Überraschungskonzert auf einer Lkw-Ladefläche haben die Toten Hosen in Dresden ein Zeichen gegen rechten Fremdenhass gesetzt. Der Auftritt war im Vorfeld geheimgehalten worden.
Während sich das islamfeindliche Pegida-Bündnis nicht weit entfernt zu seiner wöchentlichen Kundgebung versammelte, fuhren die Düsseldorfer Punk-Rocker am Abend auf einem Lastwagen versteckt vor der Frauenkirche vor. Ziel der Aktion sei es, dem unermüdlichen Einsatz der Pegida-Gegner Respekt zu zollen, sagte Sänger Campino der Deutschen Presse-Agentur.
„Im Grunde macht dieses Häufchen von Kämpfern den Job aller demokratisch gesinnten Leute in der gesamten Republik, und kaum einer beachtet das.“ Gegen die wöchentlichen Pegida-Kundgebungen gehen in Dresden regelmäßig etwa 100 bis 200 Menschen auf die Straße.