Seitenhieb in Werbevideo Burger King spottet über Niederlage von McDonald's

Schweden · Die EU hat McDonald's Markenschutz am Big Mac eingeschränkt - und Erzrivale Burger King reagiert prompt mit einem hämischen Werbevideo. Schon seit Jahren tragen die beiden Fast-Food-Ketten werbewirksame Fehden in der Öffentlichkeit aus.

Die EU hat McDonald's Markenrechte an der Bezeichnung Big Mac eingeschränkt. Das amerikanische Unternehmen hatte gegen die irische Fast-Food-Kette Supermac's geklagt, weil deren Markenname dem Big Mac zu ähnlich sei. Die EU-Behörde für geistiges Eigentum (EUIPO) entschied zugunsten der Iren.

Für McDonald's ging die Klage nach hinten los, denn daraufhin beantragte Supermac's die Löschung der Marke Big Mac. McDonald's konnte die für den Markenerhalt notwendige Benutzung nicht genügend nachweisen und löschte die Marke zumindest formaljuristisch.

Diese Niederlage nutzte der Konkurrent Burger King für einen Seitenhieb. Wer einen Big Mac bei Burger King bestellt, ist dort normalerweise an der falschen Adresse. In einer schwedischen Filiale stand das Konkurrenzprodukt nun aber auf der Speisekarte.

Anstelle der üblichen Menüs (Whopper, Big King XXL und Co.) brachte Burger King die freigewordene Marke so oft wie möglich unter. Die Ergebnisse lasen sich entsprechend spöttisch: "Burger, der der Big Mac gerne wäre", "Wie ein Big Mac, aber tatsächlich groß" oder "Alles, aber kein Big Mac".

Erst im Dezember 2018 hatte Burger King den Kontrahenten mit einer groß angelegten Aktion in den USA gefoppt. Was für McDonald's der Big Mac ist, ist für Burger King der Whopper. Dieser kostete am 12. Dezember nur einen US-Cent, wenn er über die Burger-King-App in der Nähe einer McDonald's-Filiale bestellt wurde. Anschließend konnte er bei der nächsten Burger-King-Filiale abgeholt werden.

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