Bombe entschärft: 5000 Menschen zurück in Wohnungen

Oberhausen · Nach einer umfangreichen Evakuierungsaktion ist eine Weltkriegsbombe in der Oberhausener Innenstadt entschärft worden. Rund 5000 Menschen, die dafür ihre Wohnungen verlassen mussten, konnten nach Angaben der Stadt Oberhausen am Dienstagabend zurück in ihre Häuser. Unter den Betroffenen seien auch 85 Bewohner eines Altenheims gewesen.

 Ein Flatterband mit der Aufschrift "Polizeiabsperrung".

Ein Flatterband mit der Aufschrift "Polizeiabsperrung".

Foto: Patrick Seeger/Archiv

"Um 21:38 Uhr kam der erlösende Anruf: Die Bombe ist entschärft", teilte die Stadt mit. "Alles ist ganz normal reibungslos über die Bühne gegangen", sagte ein Sprecher. Am Einsatz waren den Angaben zufolge über 160 Kräfte der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, des Arbeiter-Samariter-Bundes, des Ordnungsdienstes sowie eine Hundertschaft der Polizei beteiligt.

Bei Bauarbeiten waren zwei Zehnzentner-Bomben entdeckt worden. Nur eine der beiden Bomben musste am Abend entschärft werden, da die zweite keinen Zünder mehr hatte. Die Häuser im Umkreis von 500 Metern um den Fundort wurden evakuiert. Weitere 12 000 Menschen, die bis zu einen Kilometer entfernt leben, wurden aufgefordert, ihre Wohnungen am Abend nicht zu verlassen. Die umliegenden Straßen und drei Zugstrecken wurden zeitweise gesperrt.

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