Dschungelcamp Tag X Ansgar macht die Fliege

Bonn · Das Camp besticht weiterhin durch gähnende Langeweile. Ein Grund für Ansgar, die Segel zu streichen. Und dann war da natürlich noch der Streit mit der Regie. Naja, aber den hat eigentlich RTL angefangen.

Na? Auch das Gefühl, dass es die langweiligste Dschungel-Staffel ever, ever, ever ist? Ja, ist es. Das finden auch die Teilnehmer. Mit Ansgar hat nun der zweite Bewohner das Camp freiwillig verlassen. „Bestraft mich doch. Dann gehe ich nach Hause, langweilt mich“, erklärt der weiße Brasilianer, bevor er wenige Augenblicke später den obligatorischen Satz los wird. „39 Trainer haben versucht, mich zu formen. Die Regie ist der 40.“ Dabei hätte es doch so einfach vermieden werden können. Nur die Regie hat Brinkmann einfach nicht verstanden. „Ich hab denen gesagt, wenn sie mich bestrafen, gehe ich. Dann ist der Kuchen gegessen. Aber das haben die nicht verstanden.“ Tja, vielleicht doch. Vielleicht lässt sich die Regie nicht formen.

Stein des Anstoßes ist ein weiterer Regelverstoß. „Da warten die doch nur drauf“, sagt Matthias. Richtig. Sonst würden Regeln ja auch keinen Sinn machen. Ansgar hat sein Mikro nicht getragen. Das war aber nicht sein Fehler. Schließlich hat er tief geschlafen. Genau, und das geht halt nicht mit Mikro um den Hals. „Das Abenteuer ist für mich hier beendet. Schade.“ Ja, schade. „Aber ich habe ja damit nicht angefangen.“ Äh, doch. Oder haben dir die Ranger heimlich das Mikro ausgezogen? „Die wollen den Leuten da draußen zeigen, wie wir verarscht werden“, stellt er fest. Ja, das ist das Konzept der Sendung. Tina hat von Ansgars Abgang nichts mitbekommen. „Da schlaf ich einmal, und dann passiert so etwas.“

Zuvor hat David die Dschungelprüfung besucht und alle Sterne verloren. Dementsprechend enttäuscht ist er. „Wenn man sich vornimmt, zu gewinnen und dann verliert – dann ist das hart.“ Das stimmt. Wenn man sich nämlich vornimmt, zu verlieren und dann verliert – tja, dann ist das irgendwie doof. Merkst du selber, David? Daniele hat seine Zigaretten wieder und feiert das wie das Rumpelstilzchen am Feuer. „Das ist besser als Sex“, sagt er und hängt sich vor lauter Freude seine Klobrille um den Hals. Na dann, herzlichen Glückwunsch.

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