Achtjähriges Kind erstochen: Mutmaßlicher Täter schweigt

Duisburg · Nach dem gewaltsamen Tod eines achtjährigen Jungen hat in Duisburg der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass das Kind im August 2012 von seinem psychisch kranken Stiefvater erstochen wurde. Die Mutter hatte ihren blutüberströmten Sohn noch auf die Straße getragen und um Hilfe gerufen. Eine Rettung war aber nicht mehr möglich.

Zum Prozessauftakt schwieg der 28 Jahre alte Angeklagte. Wegen seiner krankhaften Wahnvorstellungen gilt er als nicht schuldfähig. Die Staatsanwaltschaft strebt seine unbefristete Unterbringung in der geschlossenen Psychiatrie an.

Der 28-Jährige war Stunden vor der Tat noch als Notfall in der Psychiatrie behandelt worden. Danach soll er gegen den Rat der Ärzte die Klinik verlassen haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er dem Sohn seiner Freundin zweimal in die Brust gestochen hat. Anschließend habe er versucht, sich selbst zu verletzten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort